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Portraits

Daniel Glaus

Komponsit und Organist

durchlief umfassende Musikstudien in Bern, Freiburg im Breisgau und Paris in den Fächern Theorie (Theo Hirsbrunner), Komposition (Klaus Huber), Orgel (Heinrich Gurtner, Gaston Litaize, Daniel Roth) und Dirigieren (Paul Theissen, Erich Schmid).

Eindrückliche Begegnungen mit Luigi Nono, Gérard Grisey, Tristan Murail, Brian Ferneyhough, Yannis Xenakis, György Ligeti, Heinz Holliger, Pierre Boulez, aber auch mit Heraklit, Platon, Augustinus, dem Buch Sohar, Meister Eckhart, Maimonides, Keppler, Swedenborg, Rilke, Ernst Bindel, Massimo Cacciari, mit Zahlen, Räumen, Zeiten, Klängen, mit Bergen, Bäumen, Schmetterlingen, Wassern, Einöden und mit vielen Menschen.

Er wirkt als Professor für Komposition an der Musikhochschule Zürich und für Orgel an der Hochschule der Künste Bern und als Titularorganist am Berner Münster. Neben reger internationaler Konzerttätigkeit als Organist engagiert sich Daniel Glaus stark für Fragen des Orgelbaus mit u.a. der «Innov-Organ-um» (sensibeldynamische Orgel). 2009 wurde er mit dem Grossen Musikpreis des Kantons Bern für sein Schaffen ausgezeichnet.

"Meine Kompositionen sind zaghafte Versuche, mich musikalisch Idealvorstellungen oder vagen Ahnungen einer allumfassenden Idee anzunähern, Ahnungen eines grossen, steten, ewigen Klingens, das uns umgibt und durchdringt, tönender Kräfte ähnlich einer Atmosphäre, die unaufhörlich kreisen, schweben, sich durchkreuzen und verwehen zu einem transparenten, hauchfeinen, schleierartigen Gefüge."

WEB

Daniel Glaus: IN HORA MORTIS IV. Aus Neun Versuche über die gregorianische «Missa pro defunctis» (1992)

für Violoncello & Klavier


TRIO BASILEA


Claudia Sutter

Klavier