pakt bern - das neue musik netzwerk
Freitag, 08 Okt. 2021 - 20:00 Uhr
Thomaskirche, Bern-Liebefeld (Bus Nr. 17 bis Neuhausplatz)
notabu.ensemble neue musik Düsseldorf
Ensemble Orion Bern
Mark-Andreas Schlingensiepen, Leitung
Eintritt frei, Kollekte (Richtpreis Fr. 25.-)
Den aktuellen Vorschriften entsprechend muss ein Covid-Zertifikat und ein amtlicher Ausweis vorgewiesen werden.
Das Komponisten Kollektiv l’art pour l’Aar wird in zwei Jahren sein 20. Jubiläum feiern. Gewisse Schwerpunkte der Aktivitäten der Gruppe haben sich mit der Zeit fast „von selbst“ ergeben. Dazu gehören die Austauschkonzerte mit Ensembles aus allen unseren Nachbarländern.
Die ersten Kontakte mit dem Ensemble notabu aus Düsseldorf stammen aus dem Jahre 1997 und wurden durch den bekannten Cellisten Siegfried Palm, der 18 Jahre auch in Bern gewirkt hat, vermittelt, also lange vor der Gründung der Konzertreihe l’art pour l’Aar. In der Tonhalle Düsseldorf und anschliessend in Bern fanden regelmässig Aufführungen wichtiger Werke mit Solisten aus Deutschland und der Schweiz statt.
Ein typisches l’art pour l’Aar-Programm vereint nun ganz charakteristische Ensemble-Kompositionen von Pierre-André Bovey, Jean-Luc Darbellay, Hans Eugen Frischknecht und Markus Hofer, sowie dem Leiter des Düsseldorfer Ensembles Mark-Andreas Schlingensiepen, der das Stück „canto della vita di tutti i giorni“ speziell für die Berner Musiker des Ensembles Orion schrieb, das vom Geschwisterpaar Noëlle-Anne und Olivier Darbellay künstlerisch geleitet wird.
Jean-Luc Darbellay komponierte seinerseits für die Musiker beider Klangkörper das neue Stück „Movimento“, ein rhapsodisches Werk, das Klangmaterial, das der Komponist schon im Jahre 1989 für sein Cellokonzert für Siegfried Palm verwendet hatte, das im Maison de la Radio in Paris uraufgeführt wurde. Somit entsteht eine Klammer, die die charakteristischen Kompositionsmerkmale der Musik von Darbellay besonders hervorhebt. Das organische Zusammenwachsen der verbindenden Elemente wird auf diese Weise sehr direkt in neuester Musik ausgedrückt und weist damit auch auf weitere gemeinsame Projekte der beteiligten Musiker in Zukunft hin.
„Ad multos annos!“, wünschen wir nun in Bezug auf die schöne, kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit, die uns seit langem verbindet.
Jean-Luc Darbellay