pakt bern - das neue musik netzwerk
Dienstag, 17 Mai 2022 - 20:00 Uhr
progr_013, PROGR (Eingang PROGR West)
NoRest! Quintett für freie Improvisation Sarah Gos - Stimme Rebecca Minten - Bass Klarinette Paola Lepori - Klavier, Video Till Lingenberg - Vibraphon Luz González - Elektronik In einer Zeit, in der viele nicht wissen, wie es weitergehen wird, drückt die freie Improvisation für NoRest! eine Haltung aus: "Die Dringlichkeit und das Engagement des Augenblicks". Aus diesem Geist heraus entsteht 2021 das neu gegründete Ensemble, um ein gemeinsames Klangterrain zu betreten, das auf intuitive und unmittelbare Weise komponiert. Mit einer klassischen Ausbildung im Hintergrund sowie Erfahrungen aus Oper, Jazz, elektronischer Musik und Kletzmer wechseln die Mitglieder*innen flink ihre Rollen im Zusammenspiel mit dem Visuellen und musizieren dabei fesselnd und zugleich anspruchsvoll artikuliert.
KRAN
Improvisationsensemble
Mathilde Bernard - Harfe Aurora Pajón - Querflöte Noel Schmidlin - Geige Ilmārs Šterns – Stimme, Performance
KRAN ist ein Improvisation-Kollektiv aus Bern, Schweiz. Es wurde im Jahr 2016 von Mara Probst und Johannes Feuchter gegrundet und tritt seither in wechselnden Konstellationen aus rund 12 Mitgliedern auf. KRAN spielt an zahlreichen Orten, wie beispielsweise am Impro-Festival "zoom in" in Bern oder in der FIM Basel und gibt zudem Workshops zum Thema Improvisation.
Vier Musiker*innen des Ensemble KRAN arbeiten momentan in Form eines Quartetts zusammen: Mathilde Bernard, Ilmārs Šterns, Aurora Pajón Fernández und Noel Schmidlin. Ziel dieser intensiven künstlerischen Zusammenarbeit ist es, sowohl neue Klangmomente zu erschliessen und zu erkunden als auch improvisatorische Konzepte zu entwickeln und zu erproben. Das Quartett ist dabei einer Klangwelt auf der Spur, die weder gekünstelt noch einstudiert daherkommt, sondern mit einer gewissen Intimität, Rauheit und Authentizität unmittelbar entsteht. Möglichst abseits von klanglichen Klischees und gelernten Gesten steht hier die direkte Interaktion, musikalische Kommunikation oder das Aufeinanderprallen vier verschiedener Musiker*innen im Zentrum.
Ein weiteres Interesse des Quartetts gilt zudem der Beziehung von Klang und Bewegungen, die bei dessen Erzeugung vorgenommen werden. Klang ist nie von Bewegung zu trennen, genauso wenig wie es umgekehrt möglich ist. Wie also hängen diese zwei Bereiche zusammen und welche künstlerischen und improvisatorischen Möglichkeiten eröffnet diese Betrachtungsweise? Die Musizierenden experimentiert an dieser Grenze und versuchen damit, Musik in einem grösseren Kontext zu denken.